Samstag, 18. September 2010

Goodbye? Hello!

Liebe Welt!

Dieses Blog ist geschlossen, denn ich bin umgezogen. Ich habe nun eine Website, auf der Ihr mir folgen könnt:

www.zafraniversum.com

Wir sehen uns dort!



Dear world!

This blog is closed, because I moved. I've got a website now, where you can follow me:

www.zafraniversum.com

See you there!


Montag, 6. September 2010

My product! On Etsy's Frontpage! Yes!


Ich habe das ja ehrlich gesagt nie ganz geblickt mit den Etsy Treasuries. Aber alle raten einem dabei mitzumachen, es bringt Spass und Promotion. Also habe ich mal probehalber einige Treasuries gemacht und auch immer brav alle Etsy seller, deren Produkt ich ausgesucht habe per convo informiert. Zum Dank haben dann manche auch eine meiner Kreationen gefeatured.

Quiet frankly I've never really got the idea about these Etsy Treasuries. But everbody tells you to participate for the fun and the promo. So I thaught I'll give it a try, made some Treasuries and convoed the participating Etsy sellers afterwords. In return some of them featured one of my creations.


Am 2.September habe ich das Treasury "O summer where art thou?" eingestellt. Die Idee dahinter habe ich so beschrieben:
"Here in Middle Europe summer has skipped us this year. It's already September, no way it's becoming summerly now. So where is summer actually? Using online weather reports and Etsy's Shop Local I found it at these Etsy sellers in: Turkey, Greece, Israel, Italy, Spain, Portugal, Mallorca and the south of France."

On September 2nd I posted a Treasury called "O summer where art thou?". I described the idea behind it a follows:
"Here in Middle Europe summer has skipped us this year. It's already September, no way it's becoming summerly now. So where is summer actually? Using online weather reports and Etsy's Shop Local I found it at these Etsy sellers in: Turkey, Greece, Israel, Italy, Spain, Portugal, Mallorca and the south of France."


Gleich das erste Bild oben links von Duende aus Israel fand ich ganz toll und passend.
Am 4. September hat Duende wiederum ein Treasury mit dem Titel "Less is more" eingestellt mit meinem Produkt auch in prominenter Position oben links.

Already the first picture top left of Duende from Israel matched perfectly.
On September 4th Duende herself posted a Treasury called "Less is more" feauring my oroduct in prominent place top left.


Und heute morgen bekam ich von Statsy Featorator diese Nachricht:
So this morning I was informed by the Statsy Featorator:

Hi there,
I have some good news for you: zafran was featured on Etsy's front page,
with the "Printed Abstract Unisex One Size Hip Belt CACTUS"! Hooray!
You can see a copy of this front-page treasury here:
http://statsy.org/featurator_view.php?date=2010-09-06+02%3A00 :-)



So geht das also mit den Treasuries, jetzt hab ich's kapiert!
Now I finally got the idea about these Treasuries!

Dienstag, 31. August 2010

DaWanda in der "Textilwirtschaft"



Sieh an, sieh an! Die „Textilwirtschaft“ hat DaWanda in der letzten Ausgabe einen grossen Bericht gewidmet!

Die „Textilwirtschaft“ ist die Fachzeitschrift der Bekleidungsindustrie und zirkuliert auch bei meinem Brötchengeber. Seit drei Jahren bekomme dieses Blättchen regelmässig in die Hände, seit drei Jahren suche ich vergeblich nach gehaltvollen Beiträgen. Tiefgang muss man erst gar nicht erwarten, Interessantes gibt’s selten. Üblicherweise werden in jeder Ausgabe die Verkaufszahlen, die vergrösserten oder verkleinerten Verkaufsflächen, Wechsel in den Kaderstellen und neue Trends bei Blusenfarben und Hosenlänge der grossen Anbieter von A wie Apriori bis Z wie Zara durchgehechelt.
In der Augustausgabe blieb ich jedoch diesmal beim Durchblättern beim vertrauten rot-weissen DaWanda Logo hängen! Für mich gab’s in diesem Artikel zwar nichts Neues zu erfahren, aber ich staune, dass dem Thema über zwei Seiten gewidmet wurde. Und ich wundere mich. Warum interessiert sich das Sprachrohr der Industrie und Massenware für Handgemachtes und Kleinserien?
Auf dem DaWanda Blog wird der Pressebeitrag bisher nicht erwähnt. Aber im Forum findet sich was.

Montag, 30. August 2010

It's a dirty job


Heute zeige ich Euch den schmutzigen Teil meines Kleingewerbes. Es ist nicht alles immer nur Blümchen fotografieren und Müsterchen basteln. Nein, ab und zu stecke ich bis zu den Ellenbogen im Sumpf. Ein bis zweimal im Jahr zieh ich den Blaumann an und werde zur Mechanikerin. Dann wird der Maschinenpark gereinigt und gewartet. Das Herzstück meines ganzen Prozesses, mein Baby, ist der Sublimationsdrucker. Er braucht besonders intensive Pflege und Aufmerksamkeit. Und zwar immer dann, wenn’s gerade gar nicht in den Zeitplan passt.

Today I’ll introduce you to the dirty part of my small business. You know, it’s not all about taking pretty floral pictures and creating nice designs. Sometimes I’m in mud up to my ellbows. Once or twice a year I put on the boiler suit and turn into a mechanic. Time for cleaning and technical service. The core of my whole working process, my baby, is my sublimation printer. It needs extra care and attendance. Namely whenever it doesn’t match my time schedule.


Gestern, beim Probedrucken der neuesten Gürteldesigns machte es plötzlich „Plopp!“ und an einer Kupplungsstelle löste sich ein tintengefülltes Abflaufschläuchlein. Die Wand, das Bildschirmgehäuse vom Computer, die Druckerrückseite, die Ablage darüber: alles voller schwarzer Tinte. Ganz klares Zeichen: jetzt ist irgendwas nicht mehr gut. In den vergangenen Wochen hatte ich Sommerpause und deshalb sehr wenig gedruckt. Dadurch trockneten die Tintenreste im Schlauch ein, was unweigerlich zu Verstopfungen führt. Beim ersten Drucken konnte dann die Resttinte, die von der Pumpe fleissig in den Schlauch gedrückt wird, nicht abfliessen: Druck baute sich auf, die Tinte suchte einen anderen Ausgang, der Schlauch gab an irgendeiner Schwachstelle nach: voilá, Riesensauerei und ein paar Stunden extra Arbeit.

Yesterday, when doing some test prints of my latest hip belt designs, all the sudden it made „Pop!“ and a ink filled outlet tube loosened at its connection. The wall, the display case surface, the back of the printer, the shelf above: all covered with black ink. Unmistakable hint: something not quite ok. Because of my personal summer break I hadn’t have been printing much in the past weeks. So ink leavings had dried in the tube, which inevitably leeds to plugging. After the first printing cycle the offcut ink got constantly pumped into the tube, but couldn’t drain. So pressure goes p, the ink looks for some way out and the weekest spot backs down: here you go, big mess and a few hours of extra work.


Jetzt nicht hektisch werden, sondern systematisch vorgehen! Erst überprüfen, ob die Kupplungsstelle verstopft ist. Kupplung rausoperieren und mit den glitschigen, tintenverschmierten Fingern zum nächsten Waschbecken transportieren. Ablauf zumachen! Wenn die weg ist, ist sie weg und die gibt’s nicht im Baumarkt, sondern nur über Beziehungen. Kupplung mit Wasser durchspülen; dazu nehme ich eine Spritze (ganz wichtiges Werkzeug, liegt immer an meinem Drucker). Die Kupplung war aber nicht das Problem. Aber ich hatte ja gleich den Schlauch im Verdacht gehabt. Beim Durchspülen des Schlauches mit Wasser und mit Hilfe der Spritze sammelten sich im Waschbecken sehr viele dunkle Stückchen: auskristallisierte Tinte.

Now keep calm and carry on systematically. First checked if the connection is plugged. Removed it with slippery fingers full of ink and braught it over to the next sink. Close the outlet! If it’s gone, it’s gone and you cant’s get it at any hardware store, you need to know somebody that knows somebody. Rinsed it with water using my most important tool: the shot (it’s always nearby the printer). Well, the connection wasn’t the problem. It must have been the tube. So I rinsed that one using the shot again and a lot of dark tiny bits were washed out: cristiallized ink.


Nun war ich so schön in Schwung, da nahm ich mir gleich noch die Druckköpfe und die Dumper vor. Das Druckbild hatte mir sowieso nicht gefallen, zu streifig. Dazu wird die Laufschiene abgeschraubt, damit man das Gehäuse anheben und die Druckköpfe mit Reinigungsflüssigkeit von unten säubern kann. Dann werden die Dumper vorsichtig aus der Halterung gezogen. Aber wirklich vorsichtig! Die Membran darf nicht verletzt werden, sonst läuft sofort die ganze Tinte aus und der Dumper ist kaputt. Jetzt brauche ich wieder meine Spritze. Damit drücke ich Reinigungs-flüssigkeit von oben durch die Druckköpfe und durchspüle so die einzelnen Düsen.

Sieht alles gut aus. Schläuche mit der Kupplung wieder verbinden, Schiene wieder anschrauben. Dumper einsetzen, Waschbecken putzen, Hände schrubben (ist aber hoffnungslos) und ein Testbild drucken. Oooch nö: er druckt immer noch streifig! Der Cyan Druckkopf hat vier verstopfte Düsen. Vielleicht hilft es ja, wenn ich nochmals Reinigungslösung durchlasse und alles über Nacht einweichen....

Now that I had found the drive I started checking print heads and dumpers. I had disliked the print image anyway, it was much too streaky. So I removed the guide rail for lifting the case and cleaning the print heads from underneath. Then I pulled the dumpers carefully. Carefully! If the membrane gets hurt, the ink drains and the dumper’s kaputt. Again there’s the shot, my favourite tool. I use it to squeeze cleaning solution through from above through the print heads to rinse them. Looks good. So I reconnect the tube with the connection, fix the guide rail, put back the dumpers, clean the sink, scrub my hands (which turns to be hopeless) and print a test image. Ohhh no: it’s still streaky! The cyan print head has four plugged nozzles. Maybe, if I let drain a bit more cleaning solution and let soak over night…


Nachtrag: hat nix gebracht. Ich steck schon wieder bis zu den Ellbogen im Sumpf.

Appendix: Didn't work. Again I'm in mud up to my ellbows.


Heute zeige ich Euch den schmutzigen Teil meines Kleingewerbes. Es ist nicht alles immer nur Blümchen fotografieren und Müsterchen basteln. Nein, ab und zu stecke ich bis zu den Ellenbogen im Sumpf. Ein bis zweimal im Jahr zieh ich den Blaumann an und werde zur Mechanikerin. Dann wird der Maschinenpark gereinigt und gewartet. Das Herzstück meines ganzen Prozesses, mein Baby, ist der Sublimationsdrucker. Er braucht besonders intensive Pflege und Aufmerksamkeit. Und zwar immer dann, wenn’s gerade gar nicht in den Zeitplan passt.

Today I’ll introduce you to the dirty part of my small business. You know, it’s not all about taking pretty floral pictures and creating nice designs. Sometimes I’m in mud up to my ellbows. Once or twice a year I put on the boiler suit and turn into a mechanic. Time for cleaning and technical service. The core of my whole working process, my baby, is my sublimation printer. It needs extra care and attendance. Namely whenever it doesn’t match my time schedule.


Gestern, beim Probedrucken der neuesten Gürteldesigns machte es plötzlich „Plopp!“ und an einer Kupplungsstelle löste sich ein tintengefülltes Abflaufschläuchlein. Die Wand, das Bildschirmgehäuse vom Computer, die Druckerrückseite, die Ablage darüber: alles voller schwarzer Tinte. Ganz klares Zeichen: jetzt ist irgendwas nicht mehr gut. In den vergangenen Wochen hatte ich Sommerpause und deshalb sehr wenig gedruckt. Dadurch trockneten die Tintenreste im Schlauch ein, was unweigerlich zu Verstopfungen führt. Beim ersten Drucken konnte dann die Resttinte, die von der Pumpe fleissig in den Schlauch gedrückt wird, nicht abfliessen: Druck baute sich auf, die Tinte suchte einen anderen Ausgang, der Schlauch gab an irgendeiner Schwachstelle nach: voilá, Riesensauerei und ein paar Stunden extra Arbeit.

Yesterday, when doing some test prints of my latest hip belt designs, all the sudden it made „Pop!“ and a ink filled outlet tube loosened at its connection. The wall, the display case surface, the back of the printer, the shelf above: all covered with black ink. Unmistakable hint: something not quite ok. Because of my personal summer break I hadn’t have been printing much in the past weeks. So ink leavings had dried in the tube, which inevitably leeds to plugging. After the first printing cycle the offcut ink got constantly pumped into the tube, but couldn’t drain. So pressure goes p, the ink looks for some way out and the weekest spot backs down: here you go, big mess and a few hours of extra work.




Jetzt nicht hektisch werden, sondern systematisch vorgehen! Erst überprüfen, ob die Kupplungsstelle verstopft ist. Kupplung rausoperieren und mit den glitschigen, tintenverschmierten Fingern zum nächsten Waschbecken transportieren. Ablauf zumachen! Wenn die weg ist, ist sie weg und die gibt’s nicht im Baumarkt, sondern nur über Beziehungen. Kupplung mit Wasser durchspülen; dazu nehme ich eine Spritze (ganz wichtiges Werkzeug, liegt immer an meinem Drucker). Die Kupplung war aber nicht das Problem. Aber ich hatte ja gleich den Schlauch im Verdacht gehabt. Beim Durchspülen des Schlauches mit Wasser und mit Hilfe der Spritze sammelten sich im Waschbecken sehr viele dunkle Stückchen: auskristallisierte Tinte.

Now keep calm and carry on systematically. First checked if the connection is plugged. Removed it with slippery fingers full of ink and braught it over to the next sink. Close the outlet! If it’s gone, it’s gone and you cant’s get it at any hardware store, you need to know somebody that knows somebody. Rinsed it with water using my most important tool: the shot (it’s always nearby the printer). Well, the connection wasn’t the problem. It must have been the tube. So I rinsed that one using the shot again and a lot of dark tiny bits were washed out: cristiallized ink.


Nun war ich so schön in Schwung, da nahm ich mir gleich noch die Druckköpfe und die Dumper vor. Das Druckbild hatte mir sowieso nicht gefallen, zu streifig.
Dazu wird die Laufschiene abgeschraubt, damit man das Gehäuse anheben und die Druckköpfe mit Reinigungsflüssigkeit von unten säubern kann. Dann werden die Dumper vorsichtig aus der Halterung gezogen. Aber wirklich vorsichtig! Die Membran darf nicht verletzt werden, sonst läuft sofort die ganze Tinte aus und der Dumper ist kaputt. Jetzt brauche ich wieder meine Spritze. Damit drücke ich Reinigungs-flüssigkeit von oben durch die Druckköpfe und durchspüle so die einzelnen Düsen.
Sieht alles gut aus. Schläuche mit der Kupplung wieder verbinden, Schiene wieder anschrauben. Dumper einsetzen, Waschbecken putzen, Hände schrubben (ist aber hoffnungslos) und ein Testbild drucken. Oooch nö: er druckt immer noch streifig! Der Cyan Druckkopf hat vier verstopfte Düsen. Vielleicht hilft es ja, wenn ich nochmals Reinigungslösung durchlasse und alles über Nacht einweichen....


Now that I had found the drive I started checking print heads and dumpers. I had disliked the print image anyway, it was much too streaky. So I removed the guide rail for lifting the case and cleaning the print heads from underneath. Then I pulled the dumpers carefully. Carefully! If the membrane gets hurt, the ink drains and the dumper’s kaputt. Again there’s the shot, my favourite tool. I use it to squeeze cleaning solution through from above through the print heads to rinse them. Looks good. So I reconnect the tube with the connection, fix the guide rail, put back the dumpers, clean the sink, scrub my hands (which turns to be hopeless) and print a test image. Ohhh no: it’s still streaky! The cyan print head has four plugged nozzles. Maybe, if I let drain a bit more cleaning solution and let soak over night…

Dienstag, 17. August 2010

Market booth mood board




Noch genau einen Monat bis zum zweiten Designmarkt! Die eine meiner Hirnhälften quält sich pflichtbewusst durch die To-Do-Liste, die ganz profane Dinge, wie Visitenkarten, Stromanschluss, Wechselgeld etc. enthält. Die andere Hälfte schwelgt in Interiordesign und gestaltet die Standfläche mit immer neuen Farben und Gegenständen. Und ist nie zufrieden. Auf Design Sponge fand ich heute das perfekte Mood Board: dieser Raum in Emily Hensons Haus ist jetzt die Vorlage für meine Standgestaltung. Clean, verspielt und farbenprächtig soll meine Verkaufsfläche werden!

Exactly one month until the 2nd Designmarkt! One of my brain hemisphere is dutifully working on the To-Do-List capturing boring stuff like business cards, power supply, change etc. The other hemisphere is dreaming about interior design, ever changing the colors and appearance of the market booth. And is never satisfied. On Design Sponge I stumbled upon this perfect mood board today: this room in Emily Hensons house is the model for my booth design now. I want it to be that clean, playful and bold!

Montag, 9. August 2010

Pfau am Küchentisch. A Peacock at my kitchen table.



Das Schöne an meiner Arbeit: die Suche nach einem Motiv ist auch die Suche nach einer Inspirationquelle. Das ist aber gleichzeitig der Nachteil an meiner Arbeit, denn meine Werkzeuge sind nicht Stift und Zeichenblock, sondern die Kamera. Zum Fotografieren floraler Makroaufnahmen brauche ich u. a. freie Zeit, das richtige Wetter (keine dunklen Wolken, kein Wind), natürlich das richtige Licht, die passende Jahreszeit, die richtige Tageszeit (morgens mag das Licht besser sein, aber die Blüten sind womöglich noch nicht völlig geöffnet), etc. Selten trifft alles zusammen, entsprechend selten sind meine Inspirations-Safaris.

Manchmal aber muss ich nicht mal vom Küchentisch aufstehen. Wie zum Beispiel vor einigen Monaten. Da schien die Abendsonne so schön in den Raum und brachte die Blau- und Grüntöne meiner Vasensammlung zum schimmern. Und mir fiel auf, wie schön ich doch alles auf diesem Sims arrangiert hatte. Und ich fragte mich, wann ich eigentlich diese Pfauenfeder in die Vase gesteckt hatte. Und ich stellte fest, dass ich offensichtlich in meiner eigenen Wohnung schon komplett betriebsblind geworden war, weil ich jeden Tag diesem Moodboard gegenüber sass, ohne es zu sehen.


The beauty of my work is that looking for a motive means looking for an inspiration. At the same time that’s the hard part of my work, because my tools are not pen and paper but the camera. For shooting floral close-ups I need spare time, the right weather (no drowning clowds, no wind), the right kind of light, the right season, the right time of the day (the light might be better in the morning, but some flowers might still be at sleep) etc. On pretty rare occasions all of these things happen at the same time, so my inspiration safaris are pretty rare too.

But sometimes I don’t even have to get up from the kitchen table. Like a couple of months ago. The setting sun was beaming into the room making all the shades of my green and blue vase collection glow. And I noticed how nicely I had once arranged everything on that ledge. And I wondered when had I added this peacock feather. And I realised that I obviously had gotten totally routined in my own appartement, because I had been sitting across this moodboard every day without even seeing it.













Donnerstag, 29. Juli 2010

Mr. Andreas und sein Bestiarium. Mr. Andreas and his bestiary


Auch im Urlaub ruht mein Auge nicht! Ich könnte ja Motive für meine Textildesigns entdecken, die ich zu Haus niiiiiemals vor die Linse bekäme - und gleichzeitig Geschichten erleben, die für mehrere Blogposts reichen.
Geschichte Nr.1 handelt von Mr. Andreas und seinem Bestiarium. Sie geht so:

Even on vacation my good eye never sleeps. I could find motives that I would never picture at home - and at the same time whitness stories good enough for several blogposts.
Story no. 1 is about Mr. Andreas and his bestiary. It goes a little something like this:


Etwa drei Kilometer hinter Limnionas/ Samos beginnt das Ende der Welt. Und das Ende der Welt hat eine Taverne. Man kann sie gar nicht verfehlen, wenn man immer der Felspiste entlang der Steilküste geht. Es gibt nämlich gar keinen anderen Weg.

About three kilometers away from Limnionas/ Samos the end of the world begins. And there's a taverne at the end of the world. You can't miss it if you keep following the rocky road along the shore. There is just no other way.


Ausserdem wurde nicht auf Beschilderung verzichtet.
Besides they didn't save up on signs.


Nach höchstens einer Stunde inclusive Pausen zum Fotografieren kommt man tatsächlich ans Ende der Welt. Wiederum beschildert.
After an hour at moust including breaks for taking photos you'll reach the end of the world. A sign will tell you so.

Dort trifft man auf Andreas und Cilly, die Inhaber dieser völlig autarken Taverne. Sie unterhalten und füllen einen mit ihren wunderbaren Geschichten und ihrem wunderbaren Essen. Möglicherweise kommt ja die Sprache auf die wilden Tiere der Gegend, was dann unvermeidlich zu drei Flaschen gefüllt mit Ethanol und Mr. Andreas Bestiarium führt. In einer Flasche ist ein sehr grosses Heupferd, in einer Flasche ist eine Viper und in einer sind mehrere Dutzend Skorpione. Jeden Abend vor dem Schlafen nimmt Andreas eine Grillzange und durchsucht das obere Stockwerk nach Skorpionen, damit diese nicht in der Nacht ins untere Stockwerk und ins Bett kommen. Er fängt sie mit der Zange, tötet sie mit Ethanol und sammelt sie später in Flaschen.


There you'll meet the owners Andreas and Cilly that run this completely self-sustaining taverne.
You will be fed and entertained by their wonderful food and tellings. It might even happen, that the subject "wild beasts of the area" comes up which will unevitably brings you to three bottles filled with ethanol and Mr. Andreas bestiary. One bottle contains a huge grasshopper, one contains a viper and one contains several dozens of scorpions. Every night before sleep Andreas takes a tong and searches the upper flour for scorpions. He fetches them with the tong and kills them with ethanol before putting them into bottles.


Mir haben es besonders die Skorpione angetan. Ja, ich denke, meine Gürtelkollektion wird bald um das Model "Scorpio" erweitert werden. Die ersten Skizzen habe ich schon angefertigt.
I was especially struck by the scorpions. Indeed, I have a feeling like my collection of belts will soon be joined by a new one called "scorpio". I've already made some sketches.