Freitag, 25. September 2009

Eine Woche nach dem 1. Basler Designmarkt...

...und jetzt erst komme ich wieder zum bloggen! Ich war erstmal völlig erledigt. Die Wochen vorher und der Markt selber steckten mir in den Knochen. Aber an Pause machen war nicht zu denken. Ich hatte durch den Markt Anfragen und Bestellungen, um die ich mich gleich wieder kümmern musste. Erschöpft, aber glücklich habe ich also die letzten Tage versucht, so wenig wie möglich zu machen, um wieder Kräfte zu sammeln.



Für mich war der 1. Basler Designmarkt ein voller Erfolg. Das, obwohl der sog. "Professional Day", also der Tag der Eröffnung ein ziemlicher Reinfall war. Neben dem Herrn Regierungspräsidenten Guy Morin und anderen Basler Honoratioren waren auch mehrere Dutzend Einkäufer und Jouranlisten geladen. Nach diversen Reden wurde der Markt offiziell am Sektbuffet eröffnet. Die "Professionals" bildeten dichte Trauben um den Ausschank und plauderten angeregt - miteinander. Keiner der Verkäufer wurde von irgendjemandem angesprochen, kontaktiert o.ä. Fachkontakte - zero. Ich meinte noch zu einem anderen Designer, wirst sehen, die sind weg, sobald der Sekt alle ist. Aber ich lag völlig falsch - die waren schon weg, bevor der Alkohol zu Ende war!
Ich ging mit einigermassen mulmigem Gefühl nach Hause. Völlig unbegründet, wie sich an den beiden Verkaufstagen herausstellte. Die Veranstalterinnen hatten nämlich im Vorfeld ordentlich die Werbetrommel gerührt und der Strom der Besucher riss von morgens um zehn bis zum Schluss nicht mehr ab. Die Leute kamen nicht nur aus Basel Stadt und Basel Land, sondern teilweis von Bern und St. Gallen. Das war ganze PR Arbeit. Ich war am Sonntag um 17:00 Uhr äusserst zufrieden, denn ich konnte endlich meine Kollektion einem grossen und sehr gemischten Publikum präsentieren und konnte feststellen, dass ich mit meinen Designs die unterschiedlichsten Geschmäcker treffe. Meine Sachen kamen sehr gut an. Ich bin happy!
Fachkontakte konnte ich schliesslich doch noch knüpfen, und seit heute gibt es endlich auch in Basel ein Geschäft, das einen Teil meiner Kollektion führt. Silberfisch in der Utengasse (Nähe Manor, Kleinbasel) hat meine Hip Belts ins Sortiment aufgenommen.

Hier ein paar Impressionen vom Stand. Die Gestaltung war für's erste ok, aber ich stecke schon voller Ideen für eine bessere Präsentation. Die Figurinen, die ich extra habe machen lassen, bzw. selbst gemacht habe sind erst der Anfang!



Diese Figurine habe ich entworfen. Ein guter Freund, der Schreiner ist, hat sie angefertigt und mein Freund hat sie in zwei Nachteinsätzen lackiert.
Diese Persönlichkeit hat natürlich auch einen Namen: sie heisst Fräulein Bernadette Sauerbruch.





Die Figurinen im Vordergrund sind neben Bernadette momentan mein ganzer Stolz. Ich habe viel Hirnschmalz und unzählige Versuche in die perfekte Präsentation meiner Choker investiert. Aber bis eine Woche vor dem Markt war ich mit allen Versuchen total unzufrieden. Und dann ging ich in den Baumarkt. Alles weitere kommt im nächsten Post, dem ersten Turorial, das ich verfassen werde.

Sehr glücklich war ich auch über den plüschigen Sessel, den man im Spiegel erkennen kann. Er ist eine Leihgabe meiner Tochter und steht normalerweise in ihrem Kinderzimmer.

2 Kommentare:

  1. Liebe Eva
    Das hast du echt toll gemacht. Deine Kreationen wurden schön und kreativ präsentiert.
    Ich freue mich schon auf den Markt Eigenbau! :-)
    LG
    Claudine

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  2. Liebe Frau Schaeffner,

    Ich habe zwar eine Riesenfreude an meinem neuen Gürtel, hab aber leider meinen Ledergürtel beim Kauf an der Designmesse bei Ihnen vergessen. Haben Sie ihn zufällig gefunden?

    Liebe Grüsse, patrizia Krug

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